Homöopathische Arzneien
In der Homöopathie werden mineralische, pflanzliche und tierische Arzneien verwendet, die stark verdünnt sind. Nimmt man beispielsweise Arnika C 30( wird in der Homöopathie für diverse Verletzungen eingesetzt), so bedeutet dies, dass die Arznei Arnika 30 mal im Verhältnis 1/100 verdünnt wurde. Dies ist jedoch nur die halbe Wahrheit, denn bei jedem Verdünnungsschritt wird die Arznei kräftig geschüttelt und erst durch dieses Potenzieren, wie Hahnemann es nannte, bekommt die homöopathische Arznei ihre Wirkungskraft.
Wie kann man sich dies vorstellen? Durch das Verschütteln wird von außen Energie zugeführt und der Informationsgehalt der Arznei wird auf das Verdünnungsmedium Wasser/Alkohol übertragen. Das Wasser dient quasi als Informationsspeicher. Hier bietet sich ein Vergleich an: Schmilzt man eine Schneeflocke(keine Schneeflocke gleicht der anderen) und friert sie unter kontrollierten Bedingungen wieder ein, so erhält sie ihre ursprüngliche Form zurück. Das Wasser „merkt" sich also die Form der Schneeflocke bzw. Information der Pflanze, des Tieres oder des Minerals
Wirkung homöopathischer Arzneien
Gibt man nun ein homöopathisches Mittel (bei der klassischen Homöopathie erhält der Patient jeweils
immer nur 1 Mittel), wird dieses Mittel nicht direkt wirken, indem es z.B. die „bösen" Bakterien bei einem Durchfall oder die „aggressiven" Viren einer Bronchitis bekämpft, sondern die Arznei bewirkt im Organismus eine Reaktion bzw. Stärkung der Lebenskraft, die zu einer Aktivierung des Abwehrsystems führt. Diese
Steigerung der Abwehr führt dann letztendlich zu einer Selbstheilung und nicht, wie bei allopathischen Medikamenten, nur zu einer Unterdrückung der Symptome.
Die Homöopathie führt also, bei richtiger Anwendung vorausgesetzt, zu einer Stärkung des gesamten Organismus und macht den Patienten insgesamt gesünder.